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(Frage) beantwortet | Datum: | 10:48 Di 27.02.2007 | Autor: | Yenoh |
Hallo Leute
Ich habe mich mit Kräften in Stahlgerüsten, Dachstühlen usw. beschäftigt und bin auf eine Frage gestoßen.
Wieso kann man für die Verbindungen in einem ausbalanzierten Fachwerkträger ein Bolzengelenk verwenden und muss es nicht schweißen? Ich habe über den Beharrungszustand (Ausgeglichenheit) gelesen, es aber irgendwie trotzdem nicht verstanden. Hat jemand einen Link oder eine Erklärung für mich, wie es sich mit dieser Sache verhält?
Vielen Dank
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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(Antwort) fertig | Datum: | 11:16 Di 27.02.2007 | Autor: | Loddar |
Hallo Yenoh!
In einem klassischen (bzw. idealisierten) Fachwerk werden doch alle Stäbe als jeweils gelenkig angeschlossene Stäbe angesehen.
Das heißt, an den Anschlusspunkten müssen lediglich jeweils eine Querkraft $Q_$ sowie eine Normalkraft $N_$ übertragen werden und kein Biegemoment $M_$ .
Und der von Dir angesprochene Bolzenanschluss gewährleistet sowohl die freie Drehbarkeit eines Gelenkes als auch die Aufnahme und Übertragung der Quer- bzw. Normalkraft in Form einer Scherverbindung.
Gruß
Loddar
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