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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:49 Do 09.06.2011 | Autor: | Mathics |
Hallo ich habe mal eine Frage zu den Xeremorphen Blättern:
Und zwar ist ihr Aufbau ja so angelegt, dass wenig Wasserverlust erreicht werden soll.
Und in meinen Unterlagen steht: Die meist kleinen Blätter weisen eine sehr dicke Kutikula auf und eine stark verdichte mehrschichtige Epidermis auf, sodass über die Blattfläche nur sehr wenig Wasser abgegeben wird.
Und da wollte ich fragen: Klar ist, dass weniger Oberfläche = weniger Verdunstungsoberfläche bedeutet. Aber wieso ist die Epidermis und die Kutikula so dick? Was nützt es der Pflanze für die Minimierung der Verdunstung?
Und darüber hinaus: Wieso ist das Palisadengewebe bei den Xereophyten zweischichtig und das Schwammgewebe so ausgeprägt? Die haben beide doch die Funktion, dass sie Chloroplasten enthalten. Aber haben die auch was mit der Transpirationsverringerung zu tun??
Danke.
LG
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:20 Do 09.06.2011 | Autor: | Mathics |
Also,
die dicke Epidermis und Kutikula dienen also dazu, dass die Pflanze auch bei Wassermangel nicht direkt erschlafft und kaputt geht. Die verstärken also die Stabilität. Haben aber mit der Verdunstungsmenge nichs zu tun, oder ?
Und bei dem Palisadengewebe und Schwammgewebe: Speichern die eventuell das Wasser ab?
Danke.
LG
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Hallo nochmal,
> die dicke Epidermis und Kutikula dienen also dazu, dass die
> Pflanze auch bei Wassermangel nicht direkt erschlafft und
> kaputt geht. Die verstärken also die Stabilität. Haben
> aber mit der Verdunstungsmenge nichs zu tun, oder ?
Doch, weil sie ziemlich wasserundurchlässig sind, vor allem die Cuticula.
Die Stabilität wird vor allem durch das Palisadengewebe, das vor allem Druck aufnehmen kann, gehalten. Die Epidermis dagegen ist ziemlich zugresistent. Beide zusammen erhalten dem Blatt also die Form
> Und bei dem Palisadengewebe und Schwammgewebe: Speichern
> die eventuell das Wasser ab?
Ja, aber vor allem das Schwammgewebe.
Grüße
reverend
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