Binomialverteilung < math. Statistik < Stochastik < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
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Aufgabe | Laut einer Umfrage sind 80% von Patienten in Deutschland nach einem Klinkaufenthalt zufrieden.
Nun besuchen 5 Leute eine Person im Krankenhaus
(diese 5 Leute haben alle einen Klinkaufenthalt hinter sich)
a)Sie führen nn eine Umfrage in ihrer ganzen Großfamilie durch, die aus insgesamt 60 klinikerfahrenen Personen besteht. Sie unterstellen, dass sich die Zufriedenheit ihrer Familie nicht von der Gesamtbevölkerung unterscheidet. Wie ist dann die Anzahl der Zufriedenen verteilt? Geben sie bitte den Verteilungstypus mit den entsprechenden Parametern an ! |
Bei wenigen Personen ist es eine Binomialverteilung, bei 60 Leuten würde eine Normalverteilung eher angebracht sein?Wie löse ich denn diese Aufgabe, ich verstehe es nicht ganz. Bei 80% Wahrscheinlichkeit müsste ich doch nur 0,8* 60 rechnen, aber das kann natürlich nicht die Lösung sein..
Freundliche Grüße
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Hiho,
> Bei wenigen Personen ist es eine Binomialverteilung, bei 60 Leuten würde eine Normalverteilung eher angebracht sein?
Es ist bei einer endlichen Anzahl von Leuten immer eine Binomialverteilung.
Man bekommt bei ausreichend großem n aber eine genügend gute Näherung mit der Normalverteilung.
> Wie löse ich denn diese Aufgabe
Hast du doch, du musst nur noch dein n und dein p angeben...
> Bei 80% Wahrscheinlichkeit müsste ich doch nur 0,8* 60 rechnen
Um den Erwartungswert zu berechnen, ja.
>aber das kann natürlich nicht die Lösung sein..
Warum nicht?
Für das Modell mit der NV fehlt noch die Varianz/Standardabweichung.
Gruß,
Gono.
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Heißt ich rechne sigma(p)= [mm] \wurzel{\bruch{0,8*(1-0,8)}{60-1}}
[/mm]
und erhalte die STABW.
Was denn dann? War es das oder soll ich mir ein Signifikanzniveu selbst erstellen welches ich durchgehe?
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 18:03 Mo 07.07.2014 | Autor: | rmix22 |
> Heißt ich rechne sigma(p)=
> [mm]\wurzel{\bruch{0,8*(1-0,8)}{60-1}}[/mm]
> und erhalte die STABW.
Du willst doch eine Binomialverteilung mit p=0.8 und n=60 durch eine Normalverteilung nähern, oder?
Da errechnet sich doch die Standardabweichung mit
[mm] $\sigma=\wurzel{n*p*(1-p)}$.
[/mm]
Außerdem ist bei der von dir vorgelegten Aufgabenstellung a) ja gar keine Rechnung verlangt, sondern nur die Angabe des (tatsächlichen) Verteilungstyps mit dessen Parametern. Warum möchtest du da mit NV nähern?
Gruß RMix
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:14 Mo 07.07.2014 | Autor: | Diophant |
Hallo micha_hen,
ich habe da jetzt zum wiederholten Mal eine Beobachtung gemacht, die mich auf eine Vermutung bringt:
> Heißt ich rechne sigma(p)=
> [mm]\wurzel{\bruch{0,8*(1-0,8)}{60-1}}[/mm]
Wie schon gesagt wurde, ist dies falsch. Kann es sein, dass du hier zwei Dinge durcheianderbringst, nämlich die elementaren Verteilungen mit ihren auf mathematischem Weg hergeleiteten Momenten (etwa Erwartungswert und Varianz) mit den statistisch gewonnenen entsprechenden Schätzern?
Also im Prinzip eine Verwechslung von beschreibender und beurteilender Statistik?
Gruß, Diophant
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:08 Mo 07.07.2014 | Autor: | micha_hen |
Da habe ich leider etwas verwechselt. Mir ist die Aufgabenstellung an sich aber auch etwas unklar.
Allerdings ist Statistik sowieso ein Modul, welches mir nicht unbedingt liegt. Mit Wirtschaftsmathe wäre ich besser bedient, da muss ich mehr rechnen und weniger denken^^
Schönen Abend
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