| Basis Vektorraum IR³ < Moduln/Vektorraum < Lineare Algebra < Hochschule < Mathe < Vorhilfe 
 
 
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     |  | Status: | (Frage) beantwortet   |   | Datum: | 14:24 Do 18.06.2009 |   | Autor: | itse | 
 
 | Aufgabe |  | Basen eines Vektorraums. Welche Teilmengen dieser Vektoren liefern eines Basis des IR³? 
 [mm] a:=\begin{pmatrix} 4 \\ 0 \\ -1 \end{pmatrix},  b:=\begin{pmatrix} 3 \\ 2 \\ 0 \end{pmatrix},  c:=\begin{pmatrix} 4 \\ 5 \\ 1 \end{pmatrix},  d:=\begin{pmatrix} 0 \\ 5 \\ 2 \end{pmatrix},  e:=\begin{pmatrix} 6 \\ 4 \\ 0 \end{pmatrix} [/mm]
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 Hallo Zusammen,
 
 nun damit eine Basis eines Vektorraums entsteht, müssen die Basisvektoren linear unabhängig und ein Erzeugendensystem sein. Somit muss überprüft werden, welche Kombinationen der angegebenen Vektoren linear unabhängig sind. Wenn diese lin. unabhängig sein, lässt sich jeder weitere Vektor des Raumes als eine Linearkombination aus diesen Basisvekoren darstellen, was der Definition des Erzeugendensystems entspricht und schon habe ich eine Basis des IR³ gefunden.
 
 Ich habe folgende Kombinationsmöglichkeiten gefunden:
 
 abc
 abd
 abe
 bcd
 bce
 bca
 cde
 cda
 cdb
 dea
 deb
 dec
 
 Warum sind es eigenlich 12 und nicht 10, man hat doch 10 Möglichkeiten aus 5 Elementen 3 auszuwählen, laut Binomialkoeffizient wären es also nur 10 Möglichkeiten, habe ich mich da vertan?
 
 Um sich Rechenarbeit zu ersparen kann man gleich die Kombinationen verwerfen, die e und b enthalten, da sich dort eine Linearkombination e = 2 [mm] \cdot{} [/mm] b ergibt. Außerdem können bei doppelten Kombinationen wie abc / bca auch eine Kombination davon verworfen werden. Diese Vektoren spannen doch die gleiche Basis auf?
 
 Somit bleibt dann übrig:
 
 abc
 abd
 bcd
 cde
 cda
 dea
 
 Nun könnte man für jede Kombination ein homogenes Gleichungssystem aufstellen und bei denen, wo es nur die triviale Lösung = 0 gibt, sind linear unabhängig und eine Basis des IR³.
 
 Um sich Arbeit zu ersparen, habe ich jeweils die Determinante berechnet, wenn diese det A [mm] \ne [/mm] 0 ist, dann hat das homogene Gleichungssystem nur die triviale Lösung = 0 -> linear unabhänig Basis des IR³
 
 Folgende Determinanten habe ich berechnet:
 
 det abc [mm] \begin{vmatrix}
4 & 3 & 4 \\
0 & 2 & 5 \\
-1 & 0 & 1
\end{vmatrix} [/mm] = 1 [mm] \ne [/mm] 0 -> lin. unabhängig, eine Basis des IR³
 
 det abd [mm] \begin{vmatrix}
4 & 3 & 0 \\
0 & 2 & 5 \\
-1 & 0 & 2
\end{vmatrix} [/mm] = 1 [mm] \ne [/mm] 0 -> lin. unabhängig, eine Basis des IR³
 
 det bcd [mm] \begin{vmatrix}
3 & 4 & 0 \\
2 & 5 & 5 \\
0 & 1 & 2
\end{vmatrix} [/mm] = -1 [mm] \ne [/mm] 0 -> lin. unabhängig, eine Basis des IR³
 
 det cde [mm] \begin{vmatrix}
4 & 0 & 6 \\
5 & 5 & 4 \\
1 & 2 & 0
\end{vmatrix} [/mm] = -2 [mm] \ne [/mm] 0 -> lin. unabhängig, eine Basis des IR³
 
 det cda [mm] \begin{vmatrix}
4 & 0 & 4 \\
5 & 5 & 0 \\
1 & 2 & -1
\end{vmatrix} [/mm] = 0 -> lin. abhängig, keine Basis des IR³
 
 [mm] \IL [/mm] = [mm] \begin{pmatrix} -\lambda \\ \lambda \\ \lambda \end{pmatrix}, \lambda \in \IR
 [/mm]
 
 det dea [mm] \begin{vmatrix}
0 & 6 & 4 \\
5 & 4 & 0 \\
2 & 0 & -1
\end{vmatrix} [/mm] = -2 [mm] \ne [/mm] 0 -> lin. unabhängig, eine Basis des IR³
 
 Folgende Teilmengen liefern eine Basis des IR³
 
 abc = [mm] \begin{pmatrix} 4 \\ 0 \\ -1 \end{pmatrix}, \begin{pmatrix} 3 \\ 2 \\ 0 \end{pmatrix}, \begin{pmatrix} 4 \\ 5 \\ 1 \end{pmatrix}
 [/mm]
 
 abd = [mm] \begin{pmatrix} 4 \\ 0 \\ -1 \end{pmatrix}, \begin{pmatrix} 3 \\ 2 \\ 0 \end{pmatrix}, \begin{pmatrix} 0 \\ 5 \\ 2 \end{pmatrix}
 [/mm]
 
 bcd = [mm] \begin{pmatrix} 3 \\ 2 \\ 0 \end{pmatrix}, \begin{pmatrix} 4 \\ 5 \\ 1 \end{pmatrix}, \begin{pmatrix} 0 \\ 5 \\ 2 \end{pmatrix}
 [/mm]
 
 cde = [mm] \begin{pmatrix} 4 \\ 5 \\ 1 \end{pmatrix}, \begin{pmatrix} 0 \\ 5 \\ 2 \end{pmatrix}, \begin{pmatrix} 6 \\ 4 \\ 0 \end{pmatrix}
 [/mm]
 
 dea = [mm] \begin{pmatrix} 0 \\ 5 \\ 2 \end{pmatrix}, \begin{pmatrix} 6 \\ 4 \\ 0 \end{pmatrix}, \begin{pmatrix} 4 \\ 0 \\ -1 \end{pmatrix}
 [/mm]
 
 Bei den Mengen noch überall geschweifte Klammern darum.
 
 Würde diese Lösung stimmen? Und vor allem ist diese vollständig oder habe ich noch eine Kombination vergessen/übersehen?
 
 Gruß
 itse
 
 
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 > Basen eines Vektorraums. Welche Teilmengen dieser Vektoren
 > liefern eines Basis des IR³?
 >
 > [mm]a:=\begin{pmatrix} 4 \\ 0 \\ -1 \end{pmatrix},  b:=\begin{pmatrix} 3 \\ 2 \\ 0 \end{pmatrix},  c:=\begin{pmatrix} 4 \\ 5 \\ 1 \end{pmatrix},  d:=\begin{pmatrix} 0 \\ 5 \\ 2 \end{pmatrix},  e:=\begin{pmatrix} 6 \\ 4 \\ 0 \end{pmatrix}[/mm]
 >
 > Hallo Zusammen,
 >
 > nun damit eine Basis eines Vektorraums entsteht, müssen die
 > Basisvektoren linear unabhängig und ein Erzeugendensystem
 > sein.
 
 Hallo,
 
 da man weiß, daß der [mm] \IR^3 [/mm] die Dimension 3 hat, kann man sich auf die Suche dreier linear unabhängiger Vektoren beschränken, so wie Du es auch tust.
 Mit kommt es darauf an, die Dimension des [mm] \IR^3 [/mm] einmal erwähnt zu haben.
 
 > Somit muss überprüft werden, welche Kombinationen der
 > angegebenen Vektoren linear unabhängig sind. Wenn diese
 > lin. unabhängig sein, lässt sich jeder weitere Vektor des
 > Raumes als eine Linearkombination aus diesen Basisvekoren
 > darstellen, was der Definition des Erzeugendensystems
 > entspricht und schon habe ich eine Basis des IR³ gefunden.
 
 Ja.
 
 >
 > Ich habe folgende Kombinationsmöglichkeiten gefunden:
 >
 > abc
 >  abd
 >  abe
 >  bcd
 >  bce
 >   [mm] \* [/mm] bca
 >  cde
 >  cda
 >   [mm] \* [/mm] cdb
 >  dea
 >  deb
 >   [mm] \* [/mm] dec
 >
 
 > Warum sind es eigenlich 12 und nicht 10,
 
 Du hast welche mehrfach und dafür ace vergessen.
 Zum Auflisten von sowas  solltest Du Dich an eine Systematik halten, dan npassiert das nicht so leicht.
 
 
 > Um sich Rechenarbeit zu ersparen kann man gleich die
 > Kombinationen verwerfen, die e und b enthalten, da sich
 > dort eine Linearkombination e = 2 [mm]\cdot{}[/mm] b ergibt.
 
 Ja.
 
 > Außerdem können bei doppelten Kombinationen wie abc / bca
 > auch eine Kombination davon verworfen werden.
 
 Ja. Du hast also gemerkt, daß welche doppelt sind.
 
 > Diese
 > Vektoren spannen doch die gleiche Basis auf?
 
 Sie spannen den gleichen Raum auf.
 
 
 >
 > Somit bleibt dann übrig:
 >
 > abc
 >  abd
 >  bcd
 >  cde
 >  cda
 >  dea
 
 Ja.
 
 >
 > Nun könnte man für jede Kombination ein homogenes
 > Gleichungssystem aufstellen und bei denen, wo es nur die
 > triviale Lösung = 0 gibt, sind linear unabhängig und eine
 > Basis des IR³.
 
 Ja.
 
 >
 > Um sich Arbeit zu ersparen, habe ich jeweils die
 > Determinante berechnet, wenn diese det A [mm]\ne[/mm] 0 ist, dann
 > hat das homogene Gleichungssystem nur die triviale Lösung =
 > 0 -> linear unabhänig Basis des IR³
 
 Genau.
 
 Die Determinanten rechne ich jetzt nicht nach.
 Die Vorgehensweise ist gut und richtig.
 
 Gruß v. Angela
 
 >
 > Folgende Determinanten habe ich berechnet:
 >
 > det abc [mm]\begin{vmatrix}
 4 & 3 & 4 \\
 0 & 2 & 5 \\
 -1 & 0 & 1
 \end{vmatrix}[/mm] = 1
 > [mm]\ne[/mm] 0 -> lin. unabhängig, eine Basis des IR³
 >
 > det abd [mm]\begin{vmatrix}
 4 & 3 & 0 \\
 0 & 2 & 5 \\
 -1 & 0 & 2
 \end{vmatrix}[/mm] = 1
 > [mm]\ne[/mm] 0 -> lin. unabhängig, eine Basis des IR³
 >
 > det bcd [mm]\begin{vmatrix}
 3 & 4 & 0 \\
 2 & 5 & 5 \\
 0 & 1 & 2
 \end{vmatrix}[/mm] = -1
 > [mm]\ne[/mm] 0 -> lin. unabhängig, eine Basis des IR³
 >
 > det cde [mm]\begin{vmatrix}
 4 & 0 & 6 \\
 5 & 5 & 4 \\
 1 & 2 & 0
 \end{vmatrix}[/mm] = -2
 > [mm]\ne[/mm] 0 -> lin. unabhängig, eine Basis des IR³
 >
 > det cda [mm]\begin{vmatrix}
 4 & 0 & 4 \\
 5 & 5 & 0 \\
 1 & 2 & -1
 \end{vmatrix}[/mm] = 0
 > -> lin. abhängig, keine Basis des IR³
 >
 > [mm]\IL[/mm] = [mm]\begin{pmatrix} -\lambda \\ \lambda \\ \lambda \end{pmatrix}, \lambda \in \IR[/mm]
 >
 > det dea [mm]\begin{vmatrix}
 0 & 6 & 4 \\
 5 & 4 & 0 \\
 2 & 0 & -1
 \end{vmatrix}[/mm] = -2
 > [mm]\ne[/mm] 0 -> lin. unabhängig, eine Basis des IR³
 >
 > Folgende Teilmengen liefern eine Basis des IR³
 >
 > abc = [mm]\begin{pmatrix} 4 \\ 0 \\ -1 \end{pmatrix}, \begin{pmatrix} 3 \\ 2 \\ 0 \end{pmatrix}, \begin{pmatrix} 4 \\ 5 \\ 1 \end{pmatrix}[/mm]
 >
 > abd = [mm]\begin{pmatrix} 4 \\ 0 \\ -1 \end{pmatrix}, \begin{pmatrix} 3 \\ 2 \\ 0 \end{pmatrix}, \begin{pmatrix} 0 \\ 5 \\ 2 \end{pmatrix}[/mm]
 >
 > bcd = [mm]\begin{pmatrix} 3 \\ 2 \\ 0 \end{pmatrix}, \begin{pmatrix} 4 \\ 5 \\ 1 \end{pmatrix}, \begin{pmatrix} 0 \\ 5 \\ 2 \end{pmatrix}[/mm]
 >
 > cde = [mm]\begin{pmatrix} 4 \\ 5 \\ 1 \end{pmatrix}, \begin{pmatrix} 0 \\ 5 \\ 2 \end{pmatrix}, \begin{pmatrix} 6 \\ 4 \\ 0 \end{pmatrix}[/mm]
 >
 > dea = [mm]\begin{pmatrix} 0 \\ 5 \\ 2 \end{pmatrix}, \begin{pmatrix} 6 \\ 4 \\ 0 \end{pmatrix}, \begin{pmatrix} 4 \\ 0 \\ -1 \end{pmatrix}[/mm]
 >
 > Bei den Mengen noch überall geschweifte Klammern darum.
 >
 > Würde diese Lösung stimmen? Und vor allem ist diese
 > vollständig oder habe ich noch eine Kombination
 > vergessen/übersehen?
 >
 > Gruß
 >  itse
 
 
 
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     |  | Status: | (Frage) beantwortet   |   | Datum: | 16:04 Do 18.06.2009 |   | Autor: | itse | 
 Hallo,
 
 > > Ich habe folgende Kombinationsmöglichkeiten gefunden:
 >  >
 > > abc
 >  >  abd
 >  >  abe
 >  >  bcd
 >  >  bce
 >  >   [mm]\*[/mm] bca
 >  >  cde
 >  >  cda
 >  >   [mm]\*[/mm] cdb
 >  >  dea
 >  >  deb
 >  >   [mm]\*[/mm] dec
 >  >
 >
 > > Warum sind es eigenlich 12 und nicht 10,
 >
 > Du hast welche mehrfach und dafür ace vergessen.
 >  Zum Auflisten von sowas  solltest Du Dich an eine
 > Systematik halten, dan npassiert das nicht so leicht.
 
 Wie könnte eine solche Systematik aussehen? Ich finde leider kein passendes Schema für 3 aus 5.
 
 Gruß
 itse
 
 
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 > Wie könnte eine solche Systematik aussehen? Ich finde
 > leider kein passendes Schema für 3 aus 5.
 
 Hallo,
 
 ich mache mal vor, wie ich's mit aufgeschrieben habe, so wie im Wörterbuch:
 
 abc
 abd
 abe
 
 acd
 acd
 
 ade
 
 (Jetzt sind alle, in denen a vorkommt, fertig)
 
 bcd
 bce
 
 bde
 
 (Jetzt sind die mit b fertig)
 
 cde
 
 Gruß v. Angela
 
 P.S.: Was studierst Du denn jetzt? Kürzlich hattest Du doch noch am Abi gebastelt, oder täusche ich mich?
 
 
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     |  | Status: | (Mitteilung) Reaktion unnötig   |   | Datum: | 16:26 Do 18.06.2009 |   | Autor: | itse | 
 Stimmt, kürzlich hatte ich noch am Abi gebastelt, nun studiere ich Elektrotechnik und Informationstechnik.
 
 Beste Grüße
 itse
 
 
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