Aktionspotential < Biologie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:39 Di 28.10.2008 | Autor: | Lesbia |
Aufgabe | [Dateianhang nicht öffentlich] |
Hallo!
Ich hab eine Frage zu Aufgabe 2
Eine hohe Frequenz von Aps weist auf einen starken Reiz hin.
Aber ich versteh die 2. Frage in dieser Aufgabe nicht. Wie kommmt das zustande? kann mir einer einen Tipp geben , woruaf der Verfasser hinaus will
Danke
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: png) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 10:55 Mi 29.10.2008 | Autor: | Josef |
Hallo Lesbia,
Aktionspotentiale werden nur von Reizen ab einer bestimmten Stärke hervorgerufen, die man als überschwellige Reize bezeichnet.
Die mindestens notwendige Reizstärke heißt Auslöseschwelle der Nervenfasern. Reize, die unterhalb dieser Stärke liegen, lösen keine Aktionspotentiale aus. Es handelt sich um unterschwellige Reize, die nur zu geringen Spannungsänderungen an der Membran führen.
Bei überschwelligen Reizen bewirkt eine Erhöhung der Reizstärke keine Zunahme der Amplituden (Schwingungsweite) der Aktionspotentiale. Sie führt vielmehr zu einer Erhöhung der Zahl der Aktionspotentiale pro Zeiteinheit, also zur Steigerung der Aktionspotential-Frequenz.
Durch einen überschwelligen Reiz werden in kürzester Zeit alle verfügbaren Natrium-Poren eines Membranabschnitts geöffnet. Der maximal mögliche Ioneneinstrom hängt damit nur vom Konzentrationsunterschied zwischen Außen- und Innenmedium ab. Da dieser relativ konstant gehalten wird, gibt es bei überschwelligen Reizen stets einen annähernd gleich großen Einstrom von Natrium-Ionen mit einer gleich hohen Umladung der Membran-Innenseite. Dies erklärt die konstanten Amplitudenhöhen von Aktionspotentialen. Außerdem wird verständlich, weshalb höhere Reizstärken keine Amplitudenerhöhung hervorrufen.
Viele Grüße
Josef
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